Freitag, 6. Januar 2006

„Intelligenz ist das, was Intelligenztests messen“

Intelligenz ist, vereinfacht ausgedrückt, die Fähigkeit, Probleme und Aufgaben effektiv und schnell zu lösen und sich in ungewohnten Situationen zurecht zu finden.
(Quelle: http://www.planet-wissen.de)

Trotz intensiver Forschung in den vergangenen hundert Jahren, hat sich die Wissenschaft bis heute nicht auf eine einheitliche Definition der menschlichen Intelligenz einigen können.
Einige Wissenschaftler vertreten die Ansicht, dass unsere Intelligenz eine Eigenschaft mit vielen Facetten ist, die mehr oder weniger stark miteinander zusammenhängen.

Als klassische" Intelligenzkomponenten“ werden neben dem verbalem Verständnis, Leichtigkeit der Wortfindung, schlussfolgerndem Denken, räumlichem Vorstellungsvermögen auch das Gedächtnis, das Zahlenverständnis und Auffassungsgeschwindigkeit definiert. Jedoch geht die Intelligenz weit über diese genannten Fähigkeiten hinaus. Der Grund, warum in den in Deutschland etwa 80 Intelligenztests immer wieder diese Bereiche getestet werden ist der, dass diese Faktoren sich leicht messen lassen.
Andere Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen oder kluger Umgang mit anderen Menschen sind viel schwerer in einem standardisierten Verfahren erfassbar. Trotzdem fordern viele Intelligenzforscher, dass die emotionale und die soziale Intelligenz in die Tests integriert werden sollten.

Was ist die emotionale Intelligenz?

Die Fähigkeit, sich in andere einzufühlen, deren Handeln zu verstehen, ist überlebenswichtig für Mensch und Tier. Ein niedriger IQ lässt sich dadurch allerdings nicht kompensieren, auch die so genannte Emotionale Intelligenz erfordert komplizierte Verarbeitungsprozesse im Gehirn - den Entwurf von Theorien und deren Überprüfung. Den Begriff Emotionale Intelligenz fällt in der Fachliteratur erstmals um 1990. Der breiten Öffentlichkeit wurde er durch das gleichnamige Buch von Daniel Goleman bekannt - seine Theorien sind allerdings in Fachkreisen umstritten.

Messung der emotionalen Intelligenz:

Um Erkenntnisse über die Emotionale Intelligenz einer Person zu gewinnen, muss man in anderer Weise vorgehen als bei herkömmlichen Intelligenztests. In einer Studie des Kölner Max-Planck-Instituts für Neurologische Forschung sind die Probanden zum Teil psychisch Kranke: Depressive, Schizophrene, sogar Autisten. Deren empathische Profile (Empathie = Einfühlung) unterscheiden sich zum Teil erheblich von denen gesunder Kandidaten. Obwohl von normaler Intelligenz, neigen Schizophrene dazu, überdurchschnittlich viel über Motive und Handlungen anderer nachzudenken, während Autisten sich überhaupt nicht in ihre Mitmenschen einfühlen können.

Nach diesen Erkenntnissen, muss der Begriff Intelligenz um den Faktor der emotionalen Intelligenz erweitert werden. Es kann also nicht geschlussfolgert werden: Je Intelligenter ein Mensch ist, desto besser kommt er im Leben und Beruf zurecht. Der Faktor der emotionalen Intelligenz spielt hierbei offensichtliche eine entscheidende Rolle.

Quellen: http://www.planet-wissen.de; http://www. Quarks & Co.de

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