Intelligenz und Begabung

Sonntag, 12. Februar 2006

Drei Gedächtnisse

Im Folgenden werden drei Gedächtnisfelder – oder Gedächtnisse – vorgestellt, die für das erfolgreiche Unterrichten von entscheidender Bedeutung sind.

1. Respektives Gedächtnis: [„von Respekthaben“] VERGANGENHEIT
Dieses Gedächtnis greift auf vorhandene Erfahrungen, Daten und Fakten zurück, um zu erkunden, was für die Gegenwart von Bedeutung ist.

Man könnte diesem Gedächtnis auch den Faktor „Intelligenz“ zuschreiben, denn die Intelligenz ist ja definiert: als die Fähigkeit eines Individuums auf vorhandene Strukturen und Beziehungen zurückzugreifen und diese zu nutzen.

2. Prospektives Gedächtnis: [„Prospektion“] ZUKUNFT
Dieses Gedächtnis ermöglicht es vorausschauend zu Planen, aufgrund von Möglichkeiten, die sich durch bisher gemachte Erfahrungen und Kreativität ergeben.

„Das Spiel mit den Möglichkeiten“ ist laut Definition die Begabung eines Individuums.

3. Aspektives Gedächtnis: GEGENWART


Schema, wie die drei Gedächtnisse miteinander verbunden sind.
Modell-der-drei-Gedaechtnisse (doc, 22 KB)
Damit ein erfolgreiches Arbeiten des Respektiven, Prospektiven und Aspektiven Gedächtnis möglich ist, sind zum einen Emotionen nötig. Ohne Emotionen wird das Interesse nicht angeregt und die Gedächtnisse arbeiten nicht zusammen.
Des weiteren ist ein Motiv nötig. Hinzu kommt die Fähigkeit des Individuums sich an Abmachungen zu halten und eine klare Werteorientierung.
Als Beispiel sei hier die Sachkompetenz angegeben.

Herr Schmid hat uns in diesem Zusammenhang die Frage gestellt, ob wir zukünftig erfolgreich unterrichten können / werden. Diese Frage kann von denjenigen mit „ja“ beantwortet werden, die sich in der Lage sehen, ohne Vorbereitung einen Fachinhalt von der Oberstufe in die Grundschule herunter zu spielen.

Montag, 6. Februar 2006

Dressur oder Intelligenz?

Handeln aufgrund von Intelligenz oder Einsicht und andressiertes Verhalten sind grundlegend unterschiedliche Leistungen, zu denen Tiere fähig sind. Dressierte Verhaltensweisen können von den Tieren einfach reproduziert werden, ohne eigene Kreativität zu fordern. Intelligenzleistungen zeigen Tiere hingegen dann, wenn sie vor neuen Aufgaben stehen, neue Probleme lösen oder Strategien entwickeln müssen –selbst „kreativ“ werden - um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Tierpsychologen sind der Ansicht, dass durch gezielte Aufgaben und intensive Beschäftigung die Intelligenzleistungen von Tieren trainiert und verbessert werden kann.
Die grundlegende Voraussetzung für die Verbesserung der Intelligenzleistungen von Tieren ist, dass der Tierhalter zunächst dafür sorgen muss, dass das Tier keine Angst vor ihm hat. Angst blockiert das Denken – bei Menschen wie bei Tieren. Darüber hinaus sollten die Tiere möglichst artgerecht gehalten werden, soziale Tiere wie Sittiche, Papageien und Meerschweinchen nicht allein leben, sondern zusammen mit Artgenossen.

Die „geistige Mobilität“ unserer Mitbewohner lässt sich besonders durch ausgiebige Beschäftigungen steigern. Tiere sollten auch regelmäßig zu neuen "Leistungen" animiert werden, Lernen fördert das Denkvermögen. Dies kann zum Beispiel auch dadurch erreicht werden, dass die Inneneinrichtung von Käfigen von Zeit zu Zeit behutsam umbaut.
Hundebesitzer sollten möglichst häufig neue Spazierwege wählen und diese seinen Hund ausgiebig erkunden lassen.

Können sich Vögel im Spiegel erkennen?

Ja und nein! Das kommt je auf die Art an. Sittiche können sich beispielweise nicht im Spiegel erkennen, sie sehen in dem Spiegelbild einen Rivalen, attackieren ihn oder versuchen ihn mit Imponiergehabe und Drohgebärden zu beeindrucken. Andere Vögel, wie Tauben reagieren überhaupt nicht auf einen Spiegel, wohingegen Rabenvögel auf ihr Spiegelbild reagieren. Insbesondere Elstern reagieren hingegen sehr stark auf einen Spiegel im Käfig, und spezielle Markierungstests zeigen auch. Die Tiere bemerken, dass sie ihr eigenes Bild sehen und nicht ein fremdes Tier.

[Quelle: http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel]

Montag, 30. Januar 2006

Hochbegabung

hochbegabt
Unter Hochbegabung versteht man die Möglichkeit eines Individuums, sich für ein Informationsangebot – hohen Niveaus – zu interessieren, mit diesem zu befassen und es zu verarbeiten um es nutzbar zu manchen. Dabei spielen die große Breite, das hohe Niveau, die tiefe Verarbeitung und die effektive Anwendung der Informationen, Daten, Erfahrungen eine wesentliche Rolle. Die gegebenen Informationen werden nicht nur hoch effektiv, sondern auch produktiv - kreativ verarbeitet.
Zu hohen Leistungen kommt es, wenn unter positiven, förderlichen Umweltbedingungen hohe Begabung(en) mit Kreativität und starker Anstrengungsbereitschaft (Motivation und Aufgabenwidmung) zusammenwirken.


(Prof. Dr. Klaus K. Urban)


Hochbegabte und Hochleistende

Es besteht nicht immer eine Beziehung zwischen exzellenten Leistungen und exzellenter Begabung. Im Einzelfall besteht kein Zusammenhang zwischen intellektueller Hochbegabung und herausragenden Leistungen bzw. sehr guten Schulnoten. Es ist daher systematisch zu unterscheiden zwischen intellektuell Hochbegabten und Hochleistenden (Klassenbeste, "Einserschüler"); nach vorliegenden Studien sind beide Schülergruppen nicht identisch.
D.h. die Gruppe der Schüler mit ausgezeichneten Schulnoten muss keinesfalls mit der Gruppe der intellektuell Hochbegabten identisch sein. Diese sind nicht durchgehend durch außergewöhnliche Leistungen - sehr gute Noten - identifizierbar, obwohl es zwischen beiden Gruppen einen breiten Überschneidungsbereich gibt. Hochbegabung kann mit nicht „perfekten“ Schulnoten und sogar mit Verhaltensauffälligkeit und Schulversagen einhergehen.
Nach diesem Hintergrund ist genau abzuwägen, welche Zielgruppe gefördert werden soll, bevor ein Konzept entwickelt und realisiert wird.
(http://grundschule.bildung.hessen.de)

Sonntag, 29. Januar 2006

Nachtrag (6.01.2006)

Begabung
Das Potenzial eines Individuums zu einer spezifischen Leistung, wird allgemein als Begabung definiert. Die Intelligenz- und Begabungsforschung zeigt, dass sich Begabung nicht von allein entwickelt. Diese, auch als Leistungsfähigkeit bezeichnete Begabung, ist ein Produkt aus der zusammenarbeit zwischen eigener Anlage, spezifischen leistungsfördernden Persönlichkeitsfaktoren und familiären, schulischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Es zeigt sich also, dass die Begabung ein komplexes Konzept ist mit vielen, beeinflussbaren, Komponenten.
(http://www.karg-stiftung.de/prof_s.php)
Eine zentrale pädagogische Forderung stellt die Begabten Förderung dar, damit Kinder und Jugendliche optimal ihre Begabungen entfalten können. Um dies zu erfüllen, ist es nötig, dass Kinder in einer intellektuell und musisch anregungsreichen, emotional stabilen und von sozialen Kontakten geprägten Umgebung aufwachsen.
Besondere Begabungen von Kindern können bereits im Kindergarten erkannt und gefördert werden. Ein förderorientierter Kindergarten nimmt die besonderen Interessen und Bedürfnisse der Kinder wahr und unterstützt den Lerneifer und die natürliche Wissbegier von jungen Kindern.
(http://medienkiosk.de/begabung/lehrer/index.htm)

Mittwoch, 25. Januar 2006

Künstliche Intelligenz

Wenn Maschinen zu denken beginnen...7_veranstaltung_bild_5236

Maschinen, die reden, denken und fühlen wie Menschen, technisch optimierte Zwitterwesen, denen Neuroimplantate übermenschliche Kräfte und Fähigkeiten verleihen oder intelligente, allwissende Computersysteme - in der Fantasie, in Science-Fiction Romanen oder Filmen gehören diese Manifestationen künstlicher Intelligenz längst zum Alltag.

Eine Fachdisziplin der Informatik ist die künstliche Intelligenz KI oder AI - aus dem englischen Artificial Intelligence – in die die Forschungsergebnisse der Fachgebiete Psychologie und Neurologie, Mathematik und Logik, Kommunikationswissenschaft, Philosophie und Linguistik mit einfließen. Ziel der KI ist es, Maschinen zu entwickeln, die sich verhalten, als verfügten sie über Intelligenz.



In diesem Fachgebiet der künstlichen Intelligenz, werden zwei Intelligenzen voneinander abgegrenzt, die starke KI und die schwache KI.

Die sog. starke KI setzt sich zum Ziel eine Intelligenz zu erschaffen, die wie der Mensch nachdenken und Probleme lösen kann und die sich durch eine Form von Bewusstsein beziehungsweise Selbstbewusstsein sowie Emotionen auszeichnet. Die Ziele der starken KI sind nach Jahrzehnten der Forschung illusionär und vom technischen Fortschritt unbeeindruckt geblieben.

Im Gegensatz zur starken KI geht es bei der schwachen KI nicht um Schaffung von Bewusstsein oder um ein tieferes Verständnis von Intelligenz sondern darum, konkrete Anwendungsprobleme zu meistern. Insbesondere sind dabei solche Anwendungen von Interesse, zu deren Lösung nach allgemeinem Verständnis eine Form von „Intelligenz“ notwendig zu sein scheint. Letztlich geht es der schwachen KI somit um die Simulation intelligenten Verhaltens mit Mitteln der Mathematik und der Informatik.
Viele ältere Methoden, die in der KI entwickelt wurden, basieren auf heuristischen Lösungsverfahren. In jüngerer Zeit spielen mathematisch fundierte Ansätze aus der Statistik, der Mathematischen Programmierung, und der Approximationstheorie eine bedeutende Rolle.

Die Methoden der KI lassen sich grob in zwei Dimensionen einordnen:
Symbolische vs. Neuronale KI und Simulationsmethode vs. phänomenologische Methode. Die Zusammenhänge veranschaulicht die folgende Graphik:
Den Ansatz einer möglichst präzisen Nachbildung des menschlichen Grhirns verfolgt die Neuronale KI. Die Symbolische KI nähert sich umgekehrt den Intelligenzleistungen von einer begrifflichen Ebene her. Die Simulationsmethode orientiert sich so nah wie möglich an den tatsächlichen kognitiven Prozessen des Menschen. Dagegen kommt es dem phänomenologischen Ansatz nur auf das Ergebnis an.
Quellen:
http://www.wikipedia.de
http://www.g-o.de/index.php?cmd=focus_detail&f_id=42&rang=1
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/09548/

Mittwoch, 18. Januar 2006

Intelligenz bei Tieren

Sie lernen Sprechen, führen akrobatische Kunststücke aus, erkennen sich selbst im Spiegel oder retten Menschen aus Lebensgefahr.....Tiere, wie klug sind sie wirklich?

SchimpanseBei Wissenschaftlern ist die Intelligenz bei Tieren stark umstritten. Da man sie nicht wie bei Menschen testen kann, ist man auf Beobachtungen angewiesen. Als intelligenteste Vertreter gelten gemeinhin die mit dem Menschen genetisch eng verwandten Schimpansen sowie die Delfine. Jedoch wurde auch bei Vertretern sogenannter „niederer Gruppen“, wie z.B. bei Vögeln, Tintenfischen und anderen scheinbar „primitiven“ Gruppen eine gewisse Art von Intelligenz gefunden.

Von Schimpansen weiß man, dass sie nicht nur Werkzeuge benutzen, sondern auch in vielfältiger Weise nonverbal mit ihren Artgenossen kommunizieren. Aber wo hört angeborenes Verhalten auf und wo beginnt Intelligenz? Versuche haben gezeigt, dass Schimpansen ganz offensichtlich durch Nachdenken ihre angeborenen und gelernten Verhaltensweisen so kombinieren können, dass sie in der Lage sind, völlig neue Aufgaben zu lösen....Intelligent?

Sind Otter, die sich einen Stein auf den Bauch legen um Muscheln aufzuhämmern gleich intelligent? Oder Tintenfische, die problemlos verschraubte Marmeladengläser öffnen, um an eine begehrte Beute zu kommen...Intelligent?

Darüber streiten Wissenschaftler heute ausgiebig, denn „objektive“ Kriterien für Intelligenz bei Tieren gibt es nicht. Im Gegensatz zum Menschen, wo man Intelligenz mithilfe von IQ-Tests einigermaßen, wenn auch nicht unumstritten, messen kann, ist man bei Tieren ausschließlich auf Beobachtungen im Labor und in freier Natur angewiesen.

Häufig wird eine dabei entdeckte scheinbare „Cleverness“ von Tieren bei genauerer Untersuchung als reine Instinkthandlung entlarvt, die mit Intelligenz nicht allzu viel zu tun hat. Trotzdem sind sich die Wissenschaftler heute weitgehend einig, dass es Intelligenz und Bewusstsein – zumindest in Ansätzen – auch bei Tieren gibt.
(Quellen: http://www.geoscience-online.de/index.php?cmd=focus_detail&f_id=184&rang=1
http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel)


Die Delphine
Sind Delphine intelligent ?Delphin
Mit der Intelligenz von Delphine ist man geteilter Meinung.
Delphine lernen in Gefangenschaft sehr schnell auf Signale zu reagieren, zum Beispiel mit Kunststücken, die dann aufgeführt werden. Wenn Delphine allerdings in einem Netz festsitzen, begreifen sie nicht, das sie einfach darüber springen könnten. Sie schwimmen dagegen ganz ruhig im Wasser, und warten wohl darauf, das man sie frei lässt, denn wenn das Netz heruntergelassen wird, schwimmen sie heraus.
Intelligenz ist schwer messbar, da Reaktionen von Lebewesen davon abhängen, wie viel Erfahrungen sie gemacht haben. Die Verbreitung einiger Arten zeigt, das sie sich neuen Situationen angepasst haben, wie zum Beispiel der Orca oder der große Tümmler.
Experimente zeigen, das Delphine sehr wohl lernen können, ihr Verhalten zu ändern, oder sogar kleine Werkzeuge zu benutzen.

Experimente und Vermutungen

Ein Delphin bekommt einen Fisch aus einer Kiste unter wasser, wenn er diese mit einem Stock aus einer Box gedrückt hatte. Nach ein paar Versuchen hatte der Delphin raus, wie er an den Fisch kommt, und führte diese gelernte Aktion immer wieder aus.
Die selben Experimente zeigen, das auch andere Tiere wie Vögel, Katzen oder Affen diese Lernfähigkeit besitzen.
Experimente zeigen, dass sich Delphine Symbole merken können, und dann im Test auf die richtigen zeigen und die falschen Ignorieren. Dieses einfache "Spielchen" zeigt, wie lernfähig Tiere sind, und vor allem, wie schnell Delphine begreifen können; und gerade durch den Spieltrieb und die Neugier der Delphine lernen diese Tiere sehr viel, und sind deswegen auch meiner Meinung nach Intelligent.

Intelligenz von Tieren ist ein waghalsiges Thema, das von Person zu Person anders gehandhabt und beurteilt wird, so dass sich wohl jeder letztendlich selbst eine Meinung bilden muss, ob Delphine nun besonderst intelligent sind, oder nicht.
(Quelle: http://www.dolphinworld.de/delphine/intelligenz.php?)

Freitag, 6. Januar 2006

„Intelligenz ist das, was Intelligenztests messen“

Intelligenz ist, vereinfacht ausgedrückt, die Fähigkeit, Probleme und Aufgaben effektiv und schnell zu lösen und sich in ungewohnten Situationen zurecht zu finden.
(Quelle: http://www.planet-wissen.de)

Trotz intensiver Forschung in den vergangenen hundert Jahren, hat sich die Wissenschaft bis heute nicht auf eine einheitliche Definition der menschlichen Intelligenz einigen können.
Einige Wissenschaftler vertreten die Ansicht, dass unsere Intelligenz eine Eigenschaft mit vielen Facetten ist, die mehr oder weniger stark miteinander zusammenhängen.

Als klassische" Intelligenzkomponenten“ werden neben dem verbalem Verständnis, Leichtigkeit der Wortfindung, schlussfolgerndem Denken, räumlichem Vorstellungsvermögen auch das Gedächtnis, das Zahlenverständnis und Auffassungsgeschwindigkeit definiert. Jedoch geht die Intelligenz weit über diese genannten Fähigkeiten hinaus. Der Grund, warum in den in Deutschland etwa 80 Intelligenztests immer wieder diese Bereiche getestet werden ist der, dass diese Faktoren sich leicht messen lassen.
Andere Eigenschaften wie Einfühlungsvermögen oder kluger Umgang mit anderen Menschen sind viel schwerer in einem standardisierten Verfahren erfassbar. Trotzdem fordern viele Intelligenzforscher, dass die emotionale und die soziale Intelligenz in die Tests integriert werden sollten.

Was ist die emotionale Intelligenz?

Die Fähigkeit, sich in andere einzufühlen, deren Handeln zu verstehen, ist überlebenswichtig für Mensch und Tier. Ein niedriger IQ lässt sich dadurch allerdings nicht kompensieren, auch die so genannte Emotionale Intelligenz erfordert komplizierte Verarbeitungsprozesse im Gehirn - den Entwurf von Theorien und deren Überprüfung. Den Begriff Emotionale Intelligenz fällt in der Fachliteratur erstmals um 1990. Der breiten Öffentlichkeit wurde er durch das gleichnamige Buch von Daniel Goleman bekannt - seine Theorien sind allerdings in Fachkreisen umstritten.

Messung der emotionalen Intelligenz:

Um Erkenntnisse über die Emotionale Intelligenz einer Person zu gewinnen, muss man in anderer Weise vorgehen als bei herkömmlichen Intelligenztests. In einer Studie des Kölner Max-Planck-Instituts für Neurologische Forschung sind die Probanden zum Teil psychisch Kranke: Depressive, Schizophrene, sogar Autisten. Deren empathische Profile (Empathie = Einfühlung) unterscheiden sich zum Teil erheblich von denen gesunder Kandidaten. Obwohl von normaler Intelligenz, neigen Schizophrene dazu, überdurchschnittlich viel über Motive und Handlungen anderer nachzudenken, während Autisten sich überhaupt nicht in ihre Mitmenschen einfühlen können.

Nach diesen Erkenntnissen, muss der Begriff Intelligenz um den Faktor der emotionalen Intelligenz erweitert werden. Es kann also nicht geschlussfolgert werden: Je Intelligenter ein Mensch ist, desto besser kommt er im Leben und Beruf zurecht. Der Faktor der emotionalen Intelligenz spielt hierbei offensichtliche eine entscheidende Rolle.

Quellen: http://www.planet-wissen.de; http://www. Quarks & Co.de

Dienstag, 20. Dezember 2005

„Die vier B“

1. Betrachten:
Beim betrachten nimmt unser Gehirn etwas wahr, was mit einer Erhöhung der Aufmerksamkeit einher geht. Die Aufmerksamkeit ist die Ausrichtung des Bewusstseins nach außen, auf die Sinne. Das Schlüsselwort ist: Aufmerksamkeit.
2. Beobachten:
Hierbei wird die sinnliche Wahrnehmung mit dem verglichen, was bereiz im Gehhirn gespeichert ist. Das Wahrgenommene wird mit den vorhandenen Erfahrungen gefiltert, den inneren Erfahrungen. Die Konzentration ist die Ausrichtung des Bewusstseins nach innen. Das Schlüsselwort ist: Konzentration.
3. Begreifen:
Hierbei ist es für das Gehirn von Bedeutung, auf bereits geknüpfte neuronale Verbindungen / Erfahrungen zurückgreifen zu können. Hierdurch wird die Lernbereitschaft erhöht, die Motivation wird gefördert. Schlüsselwort ist Motivation.
4. Beschreiben:
Dieses letzte „B“ setzt die anderen drei B`s voraus. Beschreibt neuronal festablaufende „Schritte“, den Algorithmus: Eindeutig festgelegte Reihenfolge von Einzelschritten. Schlüsselwort ist Algorithmus.

Der kleine Unterschied zwischen Grund und Ursache

(Nachtrag zur letzten Veranstaltung am 13.12.2005)

Der Grund, warum man etwas tut, resultiert aus der Ursache. Diese Ursache stellt den grund für eine darauffolgende Handlung dar:

Beispiel: „Kopfschmerzen“

Die Ursache der Kopfschmerzen ist in dem Abend zuvor zu suchen, an dem man vielleicht zu lange auf einer Party war, und zu viele OH-Gruppen (Alkohol) zu sich genommen hat. Hier liegt die Ursache der Kopfschmerzen, mit denen man am nächsten Tag kämpfen muss.
Um die Kopfschmerzen zu lindern, nimmt man Aspirin, aber was ist der Grund hierfür? Der grund kann aus verschiedenen Strebungen resultieren, denen wiederum eine Ursache zu Grunde liegt.
Der Grund, für die Einnahme von Aspirin ist darin zu finden, dass man z.B. an einer Veranstaltung teilnehmen will. Die Ursache, für das Bedürfnis an einer Veranstaltung teil zu nehmen kann zum einen die Angst sein, bei einem Fehlen keinen Leistungsschein zu bekommen, zum Anderen kann die Ursache auch im Schlechten-Gewissen liegen, dass ein fahlen nicht toleriert.

Dienstag, 13. Dezember 2005

Wie Funktionieren Wir?

Unser Gehirn / Wir bestehen aus verschiedenen ich’s, die alle untereinender Verknüpft sind und aufeinander einwirken, wie es die Grafik „Verknüpfung der verschiedenen Ich`s“ ICHS (doc, 21 KB)zeigt.

Während das rationale und das kritische Ich links Hemisphärisch arbeiten, also auf Struktur und Ordnung bedacht sind, arbeiten das experimentelle und das emotionale Ich rechts Hemisphärisch. Diese werden ehr durch Bilder und die Phantasie angeregt.

Das „emotionale Ich“ bringt die Gefühle in einem zum Ausdruck. Wenn diese Gefühle unterdrückt werden, können sie auch im Schlaf verarbeitet werden. Wichtig ist, dass sie nach „Außen“ getragen werden um so das System zu reinigen.

SUCHSTRATEGIEN:

Das Gehirn entwickelt verschiedene Suchstrategien. Aus der Grafik ist ersichtlich, dass jedes Ich eine ganz bestimmt Suchstrategie, in Form von Fragewörtern, bevorzugt.
Als Beispiel seien die Kopfschmerzen (-tabletten) genannt:
Gesucht ist nach dem Grund und der Ursache:

Warum nehme ich Kopfschmerztabletten?
Weil ich Kopfschmerzen habe.
Wozu nehme ich Kopfschmerztabletten?
Um die Kopfschmerzen zu lindern.
Warum habe ich Kopfschmerzen?
Weil ich zu viel gelernt habe.
Wozu habe ich so viel gelernt?
Um die Klausur zu bestehen....
(An dieser Stelle sei angemerkt, dass durch eine allgemeine Verwirrtheit meine Ichs im Moment nicht mehr in der Lage sind, den tieferen Sinn in Worte zu fassen. Ich darf jedoch auf die nächste Verasthaltung gespannt sein, in der Herr Schmidt diesen Knoten lösen will..)
Warum will er den Knoten Lösen?
Damit die Studenten nicht total verwirrt sind.
Wozu muss der Knoten gelöst werden?
Um die Vorlesung fortsetzen zu können......

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